{nl}Absurde SituationIch berühre dich,ohne{nl}dich zu erreichen.Ich küsse dichdurch eine unsichbare{nl}Wand.Ich umarme dichaus weiter Ferne.Ich bin{nl}zusammen mit dir allein.- Hans Kruppa – {nl}{nl}{nl}{nl}{nl}{nl}{nl}
AuthorAnders
{nl}Manchmal wünsche ich mirein Haus mit{nl}Zauberwänden, in das die Welt nicht dringtmit ihrem{nl}seelenlosen Unverständnis, wo ich nichts von ihrsehe, höre,{nl}spüre, wo ich allein binund mich ganz öffnen kanndem{nl}Leben, das ich meine, wo nichts mich behindertund niemand{nl}mich stört, wo jeder Atemzug mir gehörtund alles{nl}nachmeiner Willenlosigkeit geht. Manchmal vergesse ich,{nl}daß dieses Haus in mir steht. – Hans Kruppa – {nl}{nl}{nl}{nl}{nl}
{nl}BesuchWenn{nl}ich dich besuche, demnächst,werde ich über die{nl}Regenbogenbrückeder Hoffnung kommen,deine Tränenschnur{nl}lösen,arge Wolken sanft von deiner Stirn wischenund dich{nl}daran erinnern,dass du es schaffen kannst,was auch immer es{nl}sei,wenn du nur daran glaubstund herzlich darum{nl}bittest.Angelika{nl}Wolff *{nl}{nl}{nl}{nl}{nl}{nl}{nl}{nl}
Immer wieder Licht empfangenauch in dunkler Zeit:Licht empfangen und weitertragen von mir zu dir.Ernst Schlatter{nl}{nl}{nl}
Zu Hause möchte ich seinmich häuslich einrichtenWohnrecht habenbleibenmich ausruhen und zurückziehenIm Leben eine sichtbare Spur hinterlassenZeit haben wie eine Schneckemeine Behausung immer bei mir tragenganz tief in mir drin zuhause sein wo immer ich binSabine Heuser{nl}{nl}{nl}
{nl} Spurensuche{nl} Das leuchtende Herbstblatt dort,{nl} Die Falten auf der Haut,{nl} Die Jahresringe eines Baumes{nl} Alles was lebt{nl} Trägt Spuren{nl} Entstanden auf dem Weg durch die Zeit{nl} In der es keinen Stillstand gibt.{nl} Nichts geht verloren,{nl} Erinnerungsspuren{nl} Lassen erst im Wandel{nl} Das Bleibende im Leben erahnen.{nl} {nl} Angelika Wolff{nl}{nl}{nl}
Sehnsucht -schreien will sieund hat doch keine Stimme.Laufen will sieund hat doch keine Beine.Gefangen tobt sie im Körperhaus.Sehnsucht -sie will hinauszerreißt die Brustströmt himmelwärtsundsetzt sich wiederauf meine Gliedererfüllt die Seele voller SchmerzSabine Niebuhr{nl}{nl}{nl}{nl}
{nl}{nl}{nl}{nl}{nl}Zwei{nl}Welten ein LebenGeht das zusammen – diese ungleichen{nl}Welten?Schmerz und Freude,Trauer und Lachen, Erinnerungen{nl}und Sein,Sein und Schein.Wie Feinde stehen sie sich{nl}gegenüber -fast scheinen sie zwei Leben zu sein.Doch{nl}nein -schau hin -das alles ist EIN Leben -nämlich{nl}meins.(Helga Schlüß) {nl}{nl}{nl}{nl}{nl}
{nl}Ich{nl}suche nach einem Ort des Haltsin dieser schnellen Zeit.Ideen{nl}sind flüchtig und bald verworfen.Werte lösen einander ab.Die{nl}Welt zerfällt in Ost und West,in Nord und Süd.Aber zum{nl}tausendsten Mal merke ich,und es ist schmerzlich und tröstlich{nl}zugleich,dass nichts Halt gibtals das, was ich an{nl}Liebe,Hoffnung und Glauben in mir trage.Das sind Wurzeln,die{nl}aus der Tiefe kommenund quer durch die Erdezum Himmel{nl}führen.Ulrich Schaffer {nl}{nl}{nl}{nl}{nl}
DANKEmöchten wir allen sagen, die am Mittwoch an uns und Jessica gedacht haben, sei es durch Anrufe, Besuchedurch Mails oder Sms oder auch durch Besuche an Jessicas Garten. Da wir nicht immer wissen, von wem die kleinen Geschenke an ihrem Grab sind, möchten wir an dieser Stelle einfach all denen danken, die Jessica immer noch besuchen.Wir waren an diesem Tag am Rhein und sind dort bei wunderschönem Wetter spazieren gegangen. Jessica war uns an diesem Tag sehr nahe und diese Nähe hat uns durch diesen schweren Tag getragen. {nl}Was{nl}bleibtwenn{nl}es dunkel um uns wirdund{nl}das sterbende Lichtsich{nl}in nichtsals{nl}Sehnsucht auflöst? Was{nl}bleibtwenn{nl}eine lichtlose Jahreszeit grau{nl}in grau gefärbteTrauermäntel{nl}webt? Was{nl}bleibtwenn{nl}uns nichts bleibtals{nl}die lebendige Erinnerungan{nl}ein vorausgegangenes Kind?Ein{nl}unsterbliches Gefühldas{nl}Liebe heißt.Und{nl}sich im Traumwiederfindender{nl}Welten wiegt.Ute Leser{nl}{nl}{nl}{nl}
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