{nl} Das Licht der SeeleIch schließe die AugenUnd sehe das warme Licht,das zwischen unsentstanden ist ein Licht,das nur die Seele siehtund spürtdas mich lächelnund vergessen lässtdass ich Angst hatte,es könnte erlöschen.Hans Kruppa Ein Mensch, der entdeckt, dass auch das Schlechte und Traurige zu seinem Lebensweg dazugehört, ist ein reicher Mensch. Er kann sich wieder freuen und lernen, seine Erfolge und seine Enttäuschungen, seine Siege und Niederlagen, die hellen Stunden des Glücks und die dunklen Täler der Trauer anzunehmen und gleichsam auszuhalten. (aus dem Buch Inseltage“ von Andi Weiss)Dein Tod gehört für uns seit 2004 bis zu unserem eigenen Lebensende zu unserem Leben. Wir haben gelernt, mit dieser Trauer zu leben, sie auszuhalten, sie zu akzeptieren. Gleichsam können wir aber auch wieder Freude empfinden, auch wenn wir das vor 9 Jahren niemals gedacht hätten.Ich habe auch in diesem Jahr über das neunte Jahr ohne Jessica geschrieben. Als ich mir den Text dann aber durchgelesen habe, spürte ich, daß ich das nicht wirklich bin und ganz viele Gefühle und Gedanken für mich behalten habe. Meine Trauer ist endgültig nach innen gewandert und es fällt mir zunehmend schwer, diese auszudrücken. Ich werde diese Gedanken nun nicht mehr auf diese Homepage setzen. Den Tag morgen werden wir in der Natur verbringen mit hoffentlich vielen schönen Erinnerungen an unser wundervolles Mädchen, die uns in aller Traurigkeit auch lächeln lassen.
AuthorAnders
{nl}{nl}Friedrich Nietzsche:{nl}Niemand kann dir{nl}die Brücke bauen,auf der du gerade über den Fluss des Lebens{nl}schreiten musst.Niemand außer dir allein.Zwar gibt es{nl}zahllose Pfade und Brücken und Halbgötter,die dich durch den{nl}Fluss tragen wollen,aber nur um den Preis deiner selbst:du{nl}würdest dich verpfänden und verlieren.Es gibt in der Welt einen{nl}einzigen Weg,auf welchem niemand gehen kann außer dir:Wohin{nl}er führt? Frage nicht, gehe ihn.{nl}{nl}{nl}{nl}
{nl}Wahrer Trost verlangt nicht nach Worten sondern purem Schweigen. Wahrer Trost trocknet keine Tränen sondern ermutigt dich zum Weinen. Wahrer Trost richtet dich nicht auf sondern lässt sich mit dir fallen. Wahrer Trost träumt von sich selbst und weiß um sein zerbrechliches Wesen. Wahrer Trost vermag nichts anderes als die Untröstlichkeit deiner Seele zu teilen. Ute Leser
Den Bäumen gleich{nl} {nl}Den Bäumen gleich{nl}in der Tiefe wurzeln{nl}und dem Himmel entgegen streben,{nl}und dabei unbeirrbar Stand halten{nl}gegenüber allen Widrigkeiten{nl}von Hitze und Kälte,{nl}von Dürre und Frost.{nl}Den Bäumen gleich{nl}in voller Pracht blühen{nl}und kraftvoll gedeihen,{nl}und dabei die steten Wandlungen{nl}als Wachsen und Reifen wahrnehmen{nl}bei Sonne und Regen,{nl}bei Tag und bei Nacht.{nl}{nl}Christa Spilling-Nöker{nl}{nl}{nl}
Herbsthauch{nl} {nl} Plötzlich{nl} Ganz plötzlich{nl} ist er da{nl} der Herbst{nl} mit einem Hauch{nl} kalten Windes{nl} der den Garten{nl} heimsucht{nl} die Blumen verwandelt{nl} die Blätter verfärbt{nl} und mich{nl} an meine warme Jacke{nl} erinnert{nl} und die Tasse Tee{nl} die drinnen auf mich wartet{nl} dieser Herbsthauch{nl} der mich{nl} mehr und mehr{nl} von draußen nach{nl} drinnen{nl} treibt{nl} und mir bewusst macht{nl} icht zu vergessen{nl} die letzten Farben{nl} mit nach innen{nl} in meine Seele{nl} aufzunehmen{nl} {nl} Doris Wohlfarth *{nl}{nl}{nl}
Herbsthauch{nl} {nl} Plötzlich{nl} Ganz plötzlich{nl} ist er da{nl} der Herbst{nl} mit einem Hauch{nl} kalten Windes{nl} der den Garten{nl} heimsucht{nl} die Blumen verwandelt{nl} die Blätter verfärbt{nl} und mich{nl} an meine warme Jacke{nl} erinnert{nl} und die Tasse Tee{nl} die drinnen auf mich wartet{nl} dieser Herbsthauch{nl} der mich{nl} mehr und mehr{nl} von draußen nach{nl} drinnen{nl} treibt{nl} und mir bewusst macht{nl} icht zu vergessen{nl} die letzten Farben{nl} mit nach innen{nl} in meine Seele{nl} aufzunehmen{nl} {nl} Doris Wohlfarth *{nl}{nl}{nl}
{nl}Licht{nl}{nl}Seit du{nl}diesen Ort verlassen hast, {nl}erscheint er in meinem Augenblick {nl}nicht mehr ganz so hell wie zuvor. {nl}Das Strahlen deiner Augen war {nl}das hellste mir in diesen Tagen. {nl}{nl}Seit du diesen Ort verlassen hast, {nl}vermisse ich dein Lachen beim {nl}Elfentanz der suchenden Seelen. {nl}Das Lächeln deiner Seele war {nl}das liebste mir in diesen Tagen. {nl}{nl}Seit du diesen Ort verlassen hast, {nl}bist du da, denn wenn ich ganz leise, {nl}auf Zehenspitzen, mein Herz besuche, {nl}dann finde ich, welch Zauber, mein {nl}Licht in mir, und nebendran auch deines.{nl}{nl}{nl}{nl}{nl}{nl}Pablo Neruda{nl}{nl}{nl}
{nl}Eintauchen{nl}{nl}{nl}in{nl}die Stille und abstreifen{nl}das{nl}Laute,{nl}das{nl}Gemeine,{nl}die{nl}Sehnsucht,{nl}die{nl}unstillbar ist,{nl}die{nl}sich um das Herz legt{nl}und{nl}um den Geist,{nl}die{nl}unfrei macht,{nl}die{nl}verbrennt mit ihrer Glut.{nl}{nl}{nl}Aushalten{nl}die{nl}Stille{nl}und{nl}die Leere,{nl}die{nl}Mögliche,{nl}die{nl}Wahrhaftige,{nl}zulassen{nl}Gedanken{nl}und{nl}Trauer{nl}und{nl}den Abschied.{nl}Die{nl}Wunden kühlen{nl}und{nl}Tränen weinen{nl}sich{nl}wiederfinden.{nl}{nl}{nl}Auftauchen{nl}und{nl}gehen{nl}in{nl}das Leben,{nl}vorsichtig,{nl}tastend,{nl}Schritt{nl}für Schitt.{nl}Wiederfinden,{nl}all{nl}das,{nl}was{nl}man gern hat{nl}und{nl}das, was man liebt,{nl}und{nl}das, was noch blieb,{nl}finden{nl}auch Dich.{nl}{nl}{nl}Annette{nl}Gonserowski{nl}{nl}{nl}{nl}{nl}{nl}
Ich spüre sie kommt {nl}größer als sonst {nl}wird sie mir dieses Mal {nl}wieder die Beine wegreißen? {nl}{nl}Ich habe Angst vor der drohenden Welle {nl}mitgerissen und untergetaucht zu werden {nl}herabgesogen in den Strudel {nl}oben {nl}unten {nl}nur Dunkelheit {nl}Ruhe {nl}Frieden {nl}einfach nur Nichts {nl}{nl}Ich weiß {nl}ich muss es {nl}erdulden {nl}ertragen {nl}zulassen {nl}mich treiben lassen {nl}dem Schmerz mich hingeben {nl}Vertrauen schöpfen {nl}sie wird mich wieder loslassen {nl}und sanft an den Strand spülen {nl}{nl}Hoffen {nl}es wird weniger {nl}Wissen {nl}es wird nie ganz aufhören {nl}{nl}(Pirko Lehmitz){nl}{nl}{nl}
Wenn alles gelingen muss,nur das Beste genügtund nur das Vollkommene zählt,nur das Schnellste gesehenund das Schönste anerkannt,nur das Perfekte befriedigtund nur das Vollkommene berücksichtigt wird,machen wir einander das Leben zur Hölle.Wir werden sehr viel erreichen,zufrieden und glücklich sein,wenn wir anerkennen, was ist,statt auflisten, was fehlt;wenn wir tun, was wir können,statt fordern, was unmöglich ist;wenn wir einander dankbar sind,statt meinen, alles sei selbstverständlich.Wir werden sehr viel erreichen,alles haben, was wir brauchen,alles erledigen können, was wir müssen,wenn wir Ja sagenzu unseren Fehlern und Mängeln,und uns freuen an dem, was gelingt.Max Feigenwinter{nl}{nl}{nl}
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