{nl}{nl}{nl}{nl}{nl}{nl}AtmenSich{nl}so ganz in die Stille legen.Zusehen, wie das Licht{nl}schwindethinter den Bäumen,wie hinter schneebedeckten{nl}Dächernrosa in blau fließt.Ganz leise in der FerneStimmen{nl}hören –die Augen schließenund atmen.Einen Moment nur{nl}für mich und dich.Silvia Droste-Lohmann {nl}{nl}{nl}

{nl}{nl}{nl}Ohne dich und doch mit dir  ein Weg, der sich leblos anfühltund doch gegangen sein will. Einer, der deine Spuren verwischtund doch zum Leben erweckt.   Einer, der sich im Dunkel verliertund doch am Licht festhält. Einer, der Jenseitsbrücken spanntund doch im Hier verweilt. Einer, der über gebrochene Erde führtund doch zu tragen scheint. Einer, der um seine Einsamkeit weißund  doch nach Zweisamkeit strebt.   Einer, der sehnsüchtig darauf wartet,endlich am Ziel zu sein. Ute Leser

{nl}{nl}{nl}Wann immerdein Himmelskinddir im Traum erscheinen magund seine Seele deiner näher ist als am helllichten Tagvertraue dem Geheimnisder Dunkelheit. Weil Traumwelten oft wahrer sindals sie scheinen, weil jenseitige Weltengegenwärtiger sind, als wir ahnen. Ute Leser

{nl} Im Sinnlosen keinen Sinn erkennen das Unfassbare nicht wahrhaben wollen. Die Endgültigkeit nur zögernd begreifen im Nie mehr am Immer festhalten. Im Schweigen sprechen lernen der Hoffnung Brücken bauen. Den Spuren der Sehnsucht folgen eurer Seele Flügel verleihen. So fühlt sich das Leben mit eurem Tod an , so bleibt uns nichts als der Macht unserer Liebe zu vertrauen. Ute Leser

{nl}{nl}{nl}{nl}{nl}{nl}{nl}{nl}Schüttle{nl}den Tagaus deinen Kleidernnimm hindass er nicht wurdewie{nl}erhofftlege die Restezu den Kleidernund hoffedie{nl}Nachträumt sie wegschafft RaumHoffnungfür den neuen{nl}TagPeter Schiestl {nl}{nl}{nl}

{nl}{nl}{nl}{nl}Manchmal{nl}frage ich mich,{nl}ob die Menschen,{nl}die sich ein Leben lang{nl}hinter einer Maske verbergen,{nl}in der Narrenzeit ihr wahres Gesicht{nl}zeigen, oder ob sie nur die Maske wechseln?{nl}Annegret Kronenberg{nl}

{nl}{nl}{nl}Beweglich seinsich berühren lassen von der Fülle des Lebensbewegt zur Leidenschaft im Aufbruch zur MenschlichkeitBeweglich seinsich anstiften lassen von den Herausforderungen des Lebensbewegt zur Hoffnung im Einsatz für GerechtigkeitBeweglich seinsich bestärken lassen von den Überraschungen des Lebensbewegt zur Liebe im Weg zur ZärtlichkeitBeweglich seinzutiefst angerührt von Dir als tiefes Geheimnis des LebensPierre Stutz

{nl}{nl}{nl}Manchmal geht mein Engel mit mir spazierenund ich merke es nicht.Erst hinterher frage ich mich,warum mir mein Rucksack fast leer vorkamund auf dem Weg keine Stolpersteine zu sehen waren.Ich wundere mich, dass ich im Straßenverkehr unversehrt blieb,dass alle Messer in den Taschen verweiltenund böse Worte mein Ohr nicht erreichten.Ja, lag nicht sogar ein Lächeln auf manchen Gesichternund steckte mich an ?Und dann, dann ist es plötzlich einige Augenblicke lang so,als seien meine Schritte leicht.So leicht, dass gar nicht viel fehlte und ich höbe ab.Tina Willms

{nl}{nl}{nl}Die Schritte setzen ins Hoffnungsland,wo einer die kargen Streifen mit Liebe bepflanztund die Grenzen sprengt durch lebendiges Wort.Wo aus Tränen Blüten sprießenund der Schmerz sich wandelt zum Freudenruf.Wo ein Haus gebaut ist aus Licht,in dem die Türen weit offen stehen und er uns umkleidet mit Leben.Tina Willms

{nl}{nl}{nl}Ich wünsche dir,dass du deinen Weg findestim Gewirr der Straßen und Gassenum dich herum.Mag sein,dass du manchen Umweg nehmen musstund gelegentlich in einer Sackgasse landest.Mag sein,dass du dich manchmal im Druck der Zeit auf einer Autobahn wähnst.Dann wieder ist der Weg von Wiesen und Bäumen gesäumtund du darfst durchatmen und genießen.Ich wünsche dir,dass du am Ende sagen kannst:Das war mein Weg.Ich ging ihn gesegnet.Und er war gut.Tina Willms