{nl}{nl}{nl}{nl}{nl}{nl}Verbunden{nl}seinBehutsam nehmen wireiner vom anderndie Worte{nl}aufspinnen daraus Fädenvon Herz zu Herzund knüpfen{nl}unser Beziehungsnetzimmer dichterSchön ist esso Herz in{nl}Herzmiteinander zu arbeitensich zu freuen an demwas{nl}wächstDoris Reibert {nl}{nl}{nl}{nl}{nl}
AuthorAnders
{nl}Jeder{nl}Abschied hinterlässt einen tiefen Schmerz in unserem Herzen,weil{nl}etwas Vertrautes verloren geht,weil etwas Schönes zerrinnt,weil{nl}etwas Wundervolles in Traurigkeit versinkt,weil etwas Ungewisses{nl}Ängste in uns weckt…Doch jeder Abschied wird Dir helfen,Dich{nl}selbst zu entdecken.Deshalb freue Dich auf jede Erfahrung, die{nl}Dich auf dieser Reise begleitet,Dein Herz wird Dich wissen{nl}lassen,wenn Du zu Zuhause angekommen bist.Mandy Ritter {nl}{nl}{nl}{nl}{nl}{nl}{nl}
Ort der Weisheit{nl}{nl}{nl}{nl} {nl}{nl}{nl}{nl} „Vor langer Zeit {nl}überlegten die Götter, dass es sehr schlecht wäre, wenn die Menschen die{nl} Weisheit des Universums finden würden, bevor sie tatsächlich{nl} reif genug dafür wären.{nl} Also entschieden die Götter,{nl}{nl}{nl}{nl} die Weisheit des Universums so lange an einem Ort zu verstecken,{nl} wo die Menschen sie solange nicht finden würden,{nl}{nl}{nl}{nl} bis sie reif genug sein würden.{nl} Einer der Götter schlug vor,{nl}{nl}{nl}{nl} die Weisheit auf dem höchsten Berg der Erde zu verstecken.{nl} Aber schnell erkannten die Götter,{nl}{nl}{nl}{nl} dass der Mensch bald alle Berge erklimmen würde{nl} und die Weisheit dort nicht sicher genug versteckt wäre.{nl} Ein anderer schlug vor,{nl}{nl}{nl}{nl} die Weisheit an der tiefsten Stelle im Meer zu verstecken.{nl} Aber auch dort sahen die Götter die Gefahr,{nl} dass die Menschen die Weisheit zu früh finden würden.{nl}{nl}{nl}{nl} Dann äußerte der Weiseste aller Götter seinen Vorschlag:{nl}{nl}{nl}{nl} „Ich weiß, was zu tun ist.{nl} Lasst uns die Weisheit des Universums im Menschen selbst verstecken.{nl} Er wird dort erst dann danach suchen, wenn er reif genug ist,{nl} denn er muss dazu den Weg in sein Inneres gehen.“{nl} Die anderen Götter waren von diesem Vorschlag begeistert{nl} und so versteckten sie die Weisheit des Universums{nl}{nl}{nl}{nl} im Menschen selbst“.{nl}{nl}{nl}{nl} {nl} (Verfasser unbekannt){nl}{nl}{nl}{nl}
Ich wage es,{nl}meine Gefühle zuzugeben,{nl}nicht über ihnen zu stehen,{nl}sondern berührbar und verletzbar zu sein.{nl}Ich will Worte finden{nl}für das, was ich spüre.{nl}Du sollst von meiner Angst wissen,{nl}aber auch von meinem Mut.{nl}Du sollst meine Unsicherheit spüren,{nl}aber auch meine Festigkeit.{nl}Du sollst mich sehen,{nl}wie ich schwimme, krieche und flieg.{nl}Ich will meine Gefühle bewusst erleben{nl}und dann entscheiden,{nl}wie ich mit ihnen umgehen will.{nl}Ich will sie nicht verdrängen,{nl}noch mich von ihnen beherrschen lassen.{nl}*{nl}Ich wage es,{nl}mich von meiner Intuition leiten zu lassen,{nl}stärker aus meinem Gespür heraus zu leben.{nl}Nicht mehr alles klar verstehen zu müssen,{nl}weil ich dabei oft an dem Eigentlichen vorbeigehe.{nl}Ich will tiefer wissen{nl}Als nur mit meinem Kopf.{nl}Ich will es wagen,{nl}auch mal keine Argumente des Kopfes{nl}mehr zur Hand zu haben,{nl}sondern auf die Stimme tief in mir zu hören{nl}und aus einer tieferen Weisheit zu schöpfen.{nl}*{nl}Ich wage der Mensch zu sein,{nl}der ich bin:{nl}unfertig, aber doch glücklich,{nl}unsicher im Neuen und doch wissbegierig,{nl}verwirrt im Überangebot der Ideen,{nl}doch auch begeistert von Kleinigkeiten.{nl}Zweifelnd und zögernd,{nl}dann wieder mutig und ernst,{nl}verzaubert von Worten{nl}oder schweigsam zurückgezogen.{nl}Manchmal zerrissen und voller Widersprüche,{nl}aber auch einseitig und naiv.{nl}Und noch vieles mehr bin ich,{nl}oft nicht genau zu beschreiben.{nl}Ich wage es,{nl}mich selbst so anzusehen,{nl}so zu lieben, wie ich bin{nl}und mich auch so zu zeigen,{nl}ob ich nun dafür geliebt werde{nl}oder nicht.{nl}*{nl}Ich wage es,{nl}an mich selbst zu glauben:{nl}an meinen Drang nach Reife,{nl}an meine Liebesfähigkeit,{nl}an meine Begabung zur Freundschaft,{nl}an meine entschiedene Ausdauer,{nl}an meine immer neue Hoffnung.{nl}Aber auch wenn ich versage und Fehler mache,{nl}wenn ich unnötig verletze,{nl}wenn ich anderen die Freiheit nehme,{nl}wenn ich kleinkariert werde,{nl}wenn ich mich nicht mehr erneuere,{nl}wenn ich hart und unnahbar werde,{nl}auch dann will ich glauben,{nl}dass neben der Zerstörung{nl}auch das Lebensförderliche in mir wohnt,{nl}und ich will es hervorlocken{nl}mit meiner Hoffnung und meinem Mut.{nl}*{nl}Ich wage es,{nl}dir zu sagen{nl}wie ich dich sehe,{nl}auch wenn du es vielleicht{nl}als Ablehnung erlebst.{nl}Ich wage es,{nl}die Rollen abzulegen,{nl}die uns nicht zueinander{nl}finden lassen.{nl}Ich will dich{nl}in deiner ganzen Eigenart{nl}kennen lernen{nl}und wünsche mir,{nl}dass ich auch von dir so erkannt werde.{nl}Ich wage es,{nl}an das Gute in dir zu glauben,{nl}mich dir anzuvertrauen,{nl}dir entgegenzugehen.{nl}*{nl}Ich wage es,{nl}den Teufelskreis des Misstrauens{nl}zu durchbrechen.{nl}Ich will dich nicht mehr verdächtigen,{nl}dich nicht links liegen lassen.{nl}Mit meinem Vertrauen{nl}Will ich eine andere Wirklichkeit{nl}zwischen uns bauen.{nl}Und selbst wenn ich enttäuscht werde{nl}von dir oder mir,{nl}will ich immer wieder neu hoffen{nl}und nicht zum Menschenverächter werden.{nl}Ich will das Aufbauende in dir,{nl}deine Hoffnung und deinen Lebensmut{nl}hervorlieben und hervorlocken{nl}und so selbst verändert werden.{nl}*{nl}Ich wage es,{nl}dich allein zu lassen{nl}in deinen Gedanken und Entscheidungen.{nl}Ich will nicht für dich denken,{nl}dich nicht mit meinen Vorschlägen entmündigen{nl}und immer besser wissen,{nl}was für dich gut ist.{nl}Ich wage es,{nl}mich nicht verantwortlich für dich zu fühlen.{nl}Ich lasse dich deinen eigenen Weg finden,{nl}nicht, weil ich dich nicht liebe,{nl}sondern weil ich dich liebe.{nl}*{nl}Ich wage es,{nl}ich selbst zu sein{nl}und nicht der Mensch,{nl}den du haben möchtest.{nl}Ich wage es,{nl}deine Wünsche nicht zu erfüllen,{nl}falls ich mir dabei selbst untreu werden muss.{nl}Ich will bei mir bleiben{nl}und dich trotzdem finden.{nl}Ich wage es,{nl}mich dir zuzumuten{nl}mit dem, was dir Mühe machen könnte.{nl}Zwar werde ich mich immer wieder ändern,{nl}aber nicht so, wie du mich haben willst,{nl}sondern so, wie mich mein Weg{nl}in die Reife führt.{nl}*{nl}Ich wage Neues,{nl}weil ich im Alten{nl}nicht mehr leben will.{nl}Ich wage mich vor{nl}In das Fremde und Ungewohnte{nl}mit seinem Schmerz und seinem Glück.{nl}Ich will mich den Veränderungen{nl}mit ihrer Not und Unsicherheit{nl}bewusst aussetzen.{nl}Ich stelle mich Herausforderungen,{nl}kämpfe mit meiner Angst{nl}und aktiviere meine Fantasie.{nl}Ich entfalte mich{nl}und wage zu entdecken,{nl}was noch alles in mir schlummert.{nl}*{nl}Ich wage es,{nl}dir keine Beweise für meine Liebe zu geben{nl}und von dir nicht zu verlangen,{nl}dass du mir deine Liebe beweist,{nl}weil das uns beide entwürdigt.{nl}Du musst in dir wissen,{nl}ob ich dich liebe,{nl}und ich will in mich hineinhorchen{nl}und feststellen,{nl}wie du zu mir stehst.{nl}Auch will ich dir glauben,{nl}wenn du sagst.{nl}dass du mich liebst,{nl}und nicht an dir zweifeln.{nl}Spüren wie die Liebe des andern{nl}immer nur so stark,{nl}wie wir uns selbst lieben?{nl}*{nl}Ich wage es,{nl}dir in die Augen zu sehen,{nl}auch auf die Gefahr hin,{nl}dass ich in ihnen Ablehnung{nl}und Unverständnis lesen werde.{nl}Ich will nicht{nl}mit einer Vorstellung von dir leben,{nl}sondern dich ansehen,{nl}wie du bist,{nl}und das Wagnis eingehen,{nl}verwundet zu werden.{nl}*{nl}Ich wage, allein zu gehen,{nl}nur auf mich geworfen zu sein,{nl}zu mir zu stehen{nl}und Fuß vor Fuß zu setzen.{nl}Wenigstens dieses Stück Weg.{nl}Ich will meine Angst vor dem Alleinsein{nl}erkennen und bekämpfen.{nl}Ich will mich niemand anschließen,{nl}kein Mitläufer sein,{nl}kein Nachbeter und Anhänger,{nl}sondern ein eigenständiger Mensch.{nl}Ich will auf eigenen Füßen stehen{nl}und feststellen, dass sie mich tragen{nl}und dass die Erde hält{nl}und ich auf ihr laufen kann,{nl}ein freier Mensch.{nl}(Ulrich Schaffer)
{nl}{nl}Kern{nl}Ich habe Sehnsucht nach mir selbst.Manchmal gehe ich mir{nl}verlorenin den Anforderungen und dem Druck. Ich verlasse{nl}meinen Kern, in dem ich heil bin. Ich verlasse mich und{nl}gehe verloren. Dann beginnt meine Freundin,diese kleine{nl}Stimme der Sehnsucht, mir zu sagen, dass es Zeit ist, wieder{nl}zurückzukehren zu mir.Ich lasse mich an der Hand nehmenund{nl}kehre zurück an den Ort,aus dem ich lebe: aus meinem Kern.In{nl}der Mitte dieses Kerns hat die Sehnsucht mir einen Tisch{nl}bereitet, an dem ich von mir esseund satt werde.Ulrich{nl}Schaffer {nl}{nl}{nl}{nl}{nl}
{nl}Die{nl}stillstehende Uhrso lange ansehenbis der Sekundenzeigersich{nl}wieder bewegtAn Dich denkenbis die Liebezu dirwieder{nl}glücklich sein darfDas Wiedererweckenvon Totenist{nl}dannganz einfach(Erich Fried) {nl}{nl}{nl}{nl}{nl}
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Garten der Ewigkeit{nl}{nl} {nl}{nl}Nennt es nicht Grab,{nl}{nl}wenn ihr den Ort meint,{nl}{nl}an dem ihr mich{nl}{nl}verzweifelt sucht. {nl}{nl}Denn meine Seele {nl}{nl}wohnt schon längst{nl}{nl}nicht mehr dort,{nl}{nl}wo eure Trauer {nl}{nl}eine Heimat hat. {nl}{nl}Warum nennt ihr {nl}{nl}es nicht eher{nl}{nl}Garten der Ewigkeit? {nl}{nl}Jede Träne, {nl}{nl}die ihr hier {nl}{nl}um mich weint,{nl}{nl} bringt uns {nl}{nl}einander näher. {nl}{nl} {nl}{nl}Ute Leser {nl}{nl}{nl}
Du schreibst, dass dir die Hoffnung vergeht und sich der Abgrund auftut. Ich bitte dich, die Wirklichkeit nicht so ernst zu nehmen, sie ist der Kraft deiner Hoffnung nicht gewachsen. Deine Hoffnung existiert getrennt von allem, was dir passiert. Sie steht über den Ereignissen der Welt, auch deiner persönlichen Welt. Es gibt die Hoffnung als helle Luft, als einen Korb rotbackiger Äpfel, als Hände, die ineinander liegen, als ein Lächeln gegen den Tod der kleinen, vorsichtigen Liebe, als Entscheidung, die keine Grenzen kennt. Und schon wirst du die Erfinderin neuer Lösungen, legst Mut auf Vorrat an, entscheidest, was wirklich ist, lachst quer durch deine Tränen, als wären sie die einer anderen. Aus deinem Rucksack schaut keck eine kleine Fahne hervor, auf der steht: Man kann die Hoffnung gar nicht spät genug aufgeben. Ich habe sie dir reingesteckt, als Gruß von weit weg.Ulrich Schaffer{nl}{nl}{nl}
“Mit einem Blick für die Realität lässt sich überall Gutes erkennen. Wer{nl} schlechte Erfahrungen nicht zum Maßstab erhebt, ermöglicht angenehme {nl}Überraschungen. Sie entstehen, wenn Menschen sich und anderen etwas {nl}zutrauen. Die eigenen Begabungen vermag erst zu entfalten, wer an sie {nl}glaubt. Eine Brücke verleugnet nicht den Abgrund, sie überwindet ihn.”{nl}- Thomas Romanus {nl}{nl}{nl}
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