Ich suche nach Möglichkeiten,das Leben zu erfassen und mich zu entkrampfen.Ich bin auf dem Weg aus der Angst, der Angstvor der Meinung meiner Mitmenschen, die wie eine Drohung über mir hängt;vor der Unsicherheit des Lebens, die mir alle Planungen zerstört;vor dem Urteil anderer, das in mir die Selbstverurteilung wachruft;vor der Gerechtigkeit Gottes, für die ich nie genug zu sein scheine;vor dem Verlust der Liebe meiner Freunde, die Bedingungen an ihre Liebe knüpfen.Ich wehre mich gegen die Angst,die mir die Freude an meiner Freiheit nimmt,die mich nichts wagen läßt,die mich enge und klein macht,die mich fesselt,die mich nicht direkt und offen sein lässt,die mich verfolgt,die meine Phantasie negativ beschäftigt,die immer dunkle Bilder malt.Und doch will ich mich nicht verbarrikadieren aus Angst vor der Angst.Ich will leben und mich nicht verschließen.Ich will das Urteil anderer hören.Ich will über die Gerechtigkeit Gottes nachdenken.Ich will mich der Unsicherheit aussetzen.Ich will die Gefahren der Freiheit erkennen.Aber in allem will ich lernen, mich nicht von der zerstörerischen Angst beherrschen zu lassen.Ich will jedes in sich erleben.Ich will offenbleiben, aber die verzerrende Angst in den Erlebnissen zurückweisen und so entkräften,weil ich mit ihr nicht sehen und hören kann.Sie verfälscht und behindert.Mein Leben gehört mir und nicht meiner Angst.Ich fordere es zurück.Ich will die Entscheidungen treffen und sie nicht der Angst überlassen.Ich will nicht freundlich sein, weil ich Angst habe ehrlich zu sein.Ich will fest auftreten, weil ich überzeugt bin, und nicht um meine Angst zu verdecken.Und wenn ich schweige, dann will ich es tun, weil ich liebeund nicht aus Angst vor der Wirkung meiner Worte.Ich will nicht etwas glauben, weil ich Angst habe es nicht zu glauben.Ich will nicht philosophieren und theologisieren aus Angst,daß mir etwas zu nahe kommen könnte.Ich will mich nicht verbiegen, weil ich Angst habe, sonst nicht liebenswürdig zu sein.Ich will andern nicht etwas vorschreiben aus Angst, sie könnten mir etwas vorschreiben.Aus Angst vor dem Fehler-Machen will ich nicht tatenlos werden.Ich will nicht wieder in das Alte, Unlebbare fliehen aus Angst,mich in dem Neuen nicht zurechtzufinden.Ich will mich nicht wichtig tun, weil ich Angst habe,sonst übersehen zu werden.Aus Überzeugung und Liebe will ich tun, was ich tue, und lassen, was ich lasse.Der Angst will ich die Herrschaft entreißen und sie der Liebe geben.Ulrich Schaffer aus „Neues umarmen“{nl}{nl}{nl}
AuthorAnders
{nl}Manchmal benötigt man{nl} einen Weg und findet ihn nicht sofort, sondern erst nach den nächsten{nl} Schritten.Es{nl}gibt ungewöhnliche Stunden,da wird uns klar,dass wir unser{nl}Leben ändern müssen.Es ist,als klopften wir bei uns selbst{nl}an,um uns einzuladen,neue Wege zu wagen.Ulrich{nl}Schaffer {nl}{nl}{nl}{nl}{nl}
{nl}Ich{nl}darf zu mir stehen {nl}{nl} {nl}{nl}zu meinen Möglichkeiten {nl}{nl}und zu meinen Grenzen; {nl}{nl}zu meinen Gedanken {nl}{nl}und zu meinen Fantasien; {nl}{nl}zu meinen Stärken {nl}{nl}und zu meinen Schwächen; {nl}{nl}zu meinen Wünschen {nl}{nl}und zu meinen Bedürfnissen; {nl}{nl}zu meinen Sehnsüchten {nl}{nl}und zu meinen Visionen. {nl}{nl} {nl}{nl}Ich muss zu mir stehen, {nl}{nl}damit ich bestehen {nl}{nl}und weitergehen kann.{nl}Max Feigenwinter {nl}{nl}{nl}{nl}{nl}
{nl}{nl}{nl}Schweige und höre {nl}Vielleicht geht dir {nl}in der Mitte der Nacht ein Licht auf. {nl}{nl}Vielleicht hörst du {nl}unverhofft eine neue Botschaft. {nl}Vielleicht ahnst du plötzlich {nl}dass Frieden auf der Welt denkbar ist. {nl}{nl}Vielleicht erfährst du schmerzhaft, {nl}dass du Altes zurücklassen musst. {nl}Vielleicht spürst du, {nl}fass sich etwas verändern wird. {nl}Vielleicht wirst du aufgefordert {nl}aufzustehen und aufzubrechen. {nl}{nl}Schweige und höre, {nl}sammle Kräfte und brich auf, {nl}damit du den Ort findest {nl}wo neues Leben möglich ist. {nl}{nl}Max Feigenwinter
{nl}Ich{nl}halte nicht mehr fest, {nl}{nl}was vor kurzem noch wichtig war,{nl}{nl}{nl}sehe ein,{nl}{nl}{nl}dass alles vergänglich ist.{nl}{nl}{nl} {nl}{nl}nehme an,{nl}{nl}{nl}dass Kräfte schwinden{nl}{nl}{nl} {nl}{nl}und freue mich{nl}{nl}{nl}an den Möglichkeiten,{nl}{nl}{nl}die jeder Tag mir schenkt.{nl}Alles, {nl}{nl}was ich zurücklassen muss,{nl}{nl}{nl}war nicht umsonst.{nl}{nl}{nl}Ich darf gewiss sein,{nl}{nl}{nl}dass es Neues ermöglicht.{nl} {nl}{nl}Max Feigenwinter{nl}{nl}{nl}{nl}{nl}
Vergesst nicht, mehr Zeit denen zu schenken, die Ihr liebt, weil sie {nl}nicht immer mit Euch sein werden. Sagt ein gutes Wort denen, die Euch {nl}jetzt voll Begeisterung von unten her anschauen, weil diese kleinen {nl}Geschöpfe bald erwachsen werden und nicht mehr bei Euch sein werden. {nl}Schenkt dem Menschen neben Euch eine innige Umarmung, denn sie ist der {nl}einzige Schatz, der von Eurem Herzen kommt und Euch nichts kostet. Sagt {nl}dem geliebten Menschen: Ich liebe Dich“ und meint es auch so. Ein Kuss {nl}und eine Umarmung, die von Herzen kommen, können alles Böse {nl}wiedergutmachen. Geht Hand in Hand und schätzt die Augenblicke, wo Ihr {nl}zusammen seid, denn eines Tages wird dieser Mensch nicht mehr neben Euch{nl} sein. {nl}Das Paradoxon der Zeit von Dr. Bob Moorehead. {nl}{nl}{nl}
{nl}WennDu{nl}und ich,wir alletrotzverschiedener Meinungen{nl}und Ansichtenverschiedener Wert und{nl}Religionen,verschiedenen Herkunft und{nl}Hautfarbe,verschiedener Bedürfnisse und{nl}Wünsche,verschiedener Absichten und{nl}Zielezusammensitzen,einander helfen,miteinander{nl}reden,aufeinander hören,voneinander{nl}lernen,füreinander da sind,geht manches{nl}leichter,wird vieles schöner,gelingt alles{nl}besser:Es wird Neues möglich – durch uns. {nl}{nl}Max{nl}Feigenwinter{nl}{nl}{nl}{nl}
Manchmal weiß ich weder aus noch ein.Ich habe so viele Fragen, die nach einer Antwort suchen,ich zweifle an mir selbst und sehne mich danach,endlich Klarheit zu gewinnen, um aus dem Layrinthmeiner verworrenden Gedanken herauszufinden.Immer und immer wieder durchdringt mich die Hoffnung,eines Tages den Faden zu finden, der mich dem innerenn Irrgarten entkommen lässt,damit ich den Anschluss zu mir selbst wieder finde und mein Leben annehmen und bejahen kann,so wie es ist.Christa Spilling-Nöker{nl}{nl}{nl}
In der Irre nicht zweifeln am Ziel Im Dunkel schon hoffen auf das LichtIm Weinen sich schon freuen auf das LachenIn der Einsamkeit den Begleiter spürennicht wissen, aber gewiss seinohne Beweise sich weisen lassen:GlaubenWilma Klevinhaus{nl}{nl}{nl}
Trauertränen {nl}{nl}Und es wird wieder {nl}und wieder Zeiten geben,{nl}in denen du nicht {nl}weinen kannst.{nl}Deine erstarrten Tränen{nl}sich wie Eiskristalle anfühlen. {nl}Und dein gebrochenes Herz{nl}mit der Sehnsucht verschmilzt,{nl}trauernd wieder ganz zu werden.{nl}{nl} {nl}{nl} {nl}{nl}© Ute Leser{nl}{nl}{nl}
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