WegeAuf dem „Weg“ zu sein gehört zu den elementarsten Erfahrungen des Menschen. Wir alle erleben uns als Wanderer, die unterwegs sind. Wir freuen uns, wenn die Wege gerade und eben verlaufen. Wir leiden, wenn wir in Sackgassen geraten und gezwungen sind umzukehren. Wir zweifeln an uns selbst, wenn wir erkennen, dass wir einen Irrweg gegangen sind. Manche Wege empfinden wir als Umwege, als Abwege oder als letzte Auswege. Viele von uns gehen in die Beratung, um ihren ganz eigenen, einmaligen Weg zu finden. Viele glauben, dass Gott ihren Weg vorgezeichnet hat und schöpfen daruas Kraft und Lebenssinn.Manchmal, in dunklen Tagen, fragen wir uns, wohin der Weg führt, auf dem wir unterwegs sind. Wir würden gern in die Zukunft sehen. Doch dann bekommen wir Angst und sind froh, wenn wir nur den nächsten Schritt hinter uns bringen. Wir fragen uns, ob unser Weg noch weiter hinabführen wird oder ob es bald wieder aufwärts geht. Wie sind wir auf diesen Weg geraten ? Wir weigern uns weiterzugehen, brechen aus, lassen den angefangenen Weg hinter uns, laufen querfeldein, um neue Wege zu suchen.später erkennen wir, dass gerade das Umherirren und Suchen zu unserem Weg gehörte. Wir staunen über die Weisheit, die uns geführt hat. Wir entdecken das Geheimnisvolle unseres Weges.Weg ist Leben, Leben ist Weg, ist Bewegung. Wir können nicht stehen bleiben. Aber wir können uns Gedanken darüber machen, wohin wir gehen wollen, welches Ziel wir haben. Dann werden wir unseren Weg bewusster gehen.Ulrich Schaffer{nl}{nl}
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