Wir hängen dazwischen. Altes ist leer geworden, es klingt hohl, bringt nichts mehr zum Schwingen in uns.Wir warten, wir überlegen, wir sind unsicher, wir ahnen.Das Neue ist noch nicht da. Vorsichtig hat es sich angedeutet.Wir wissen, daß es kommen wird, weil wir das Alte verloren haben.Es hat noch keinen Namen. Die alten Worte passen nicht.Unsere Vorstellungen sind noch zu eng. Wege sind noch nicht gebahnt.Schon die Ansätze laufen gegen Blockaden und der Preis des Wartens scheint ständig zu steigen.Müdigkeit ist unser gefährlichster Feind und die Mutlosigkeit begleitet uns wie ein ständiger Schatten.Hier zu stehen in diesem Nicht-Mehr und Noch-Nicht, ist eine Form von Glauben,und sich die Lösungen der Vergangenheit nicht mehr zu genehmigen,ist Ausdruck des Vertrauens, daß alles weitergeht, daß es einen Punkt gibt,auf den wir zuströmen, daß es eine Kraft gibt, die die Entwicklung steuert.Ich will mich der Veränderung nicht entziehen. Ich will loslassen,um wieder Neues umarmen zu können.Und auch das will ich wieder loslassen, in einer ständigen Entwicklungauf meinen Ursprung zu,auf die Vollkommenheit, aus der ich komme und zu der ich gehe.Ulrich Schaffer{nl}{nl}{nl}
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