Mitten im Tagewerk inne haltenmich setzen müsen wie ein weicher Zwang zu wissenmich trotz Eiseskälte jetzt im Feuer wälzenMit brennenden Gegenständen in der Handblassen Bildern im KopfMelodien aus deiner Zeitum dich für Momente bewusstwieder zu holen in meinen AlltagManchmal Glück habenbeim  Anblick der vertrauten Dingenvon denen ich mich trennen wollte und merkendass du Engel doch nicht ewig schläfstplötzlich gezwungen zu ahnendass du heimlich etwas zurechtrückstFäden knüpfst in meinem LebenLeise meinen Kopf meine Hand mein Herz berührstKleine Arme die sich von hinten um meinen Hals legenein Kopf der sich wieder an meine Wange schmiegtDann manchmal schaffe ich es trotz Herzjagenund nassem Gesichtganz selten aber nur sehr sehr ruhig zu seingespannt zu lauschen um ihn dann zu hörendeinen  FlügelschlagUnd immer wieder ist es neuimmer wieder anders wie du mir begegnestoft nur geahnt…  selten gespürtaber immer geheimnisvollimmer bezaubernd diese Zwiesprachewährend wir beide Sand mit Sternchen mischenIch mit meiner lächerlich irdischen Freudedu mit deiner EngelsgeduldWas tun ?Fliegen mit dir ?Weiterlaufen mit deinem Bruder ?Du legst mahnend deinen Zeigefinger auf die Lippenum diesem Denken Schweigen zu gebietenKomm weiterhin in diesen Momentenverleihe mir Flügel für kurze Zeitund dann gehe wieder ohne Fußspuren oder Fingerabdrücke zu hinterlassenwie schon einmal in meinem LebenGeh wieder zurück tief ganz tief nach Hause in das Mamaherz und schlaf weiter mein Engelbis zum nächsten Mal(Hermann Hesse){nl}{nl}