An Tagen wie diesen,{nl}{nl}{nl}da nie gestillte {nl}Sehnsucht gegen verschlossene Tore hämmert,{nl}{nl}{nl}da das Zerbrochene {nl}stärker schmerzt,{nl}{nl}{nl}das Heimweh {nl}unausweichlicher eindringt,{nl}{nl}{nl}lass mich nicht ohne {nl}deinen Engel,{nl}{nl}{nl}denn wehrloser als {nl}sonst findet mich die Verlassenheit{nl}{nl}{nl}und meine Gedanken {nl}irren umher in Vergangenem.{nl}{nl}{nl}Traurigkeit haftet an {nl}jedem Schritt.{nl}{nl}{nl}Antje Sabine Naegeli“Sie sagen, es ist doch schon so lange her, nach so langer Zeit trauert man nicht mehr. Man darf sich erinnern – leise, am besten stumm. Ich frage, mit welchem Recht sie das sagen, – „warum“? Könnten sie den Schmerz nur erahnen, nicht mal ermessen, wären sie dann so schnell mit dem Wort „Vergessen“? Wären auch ihre Augen oftmals von Tränen blind, würden sie trauern um ihr eigenes Kind? Trauer meist leise, wie ein Windhauch, vertraut und zart. Doch an solchen Tagen, einem Orkan gleich, brutal und hart. Träume, Vermissen, Erinnerungen – alles so nah. Es scheint mir, als ob es erst gestern war.“Verfasser unbekannt