Wie ein alter Brunnen Wasser in seiner Weichheit und Stetigkeit kann Steine aushöhlen. Das Unscheinbare verfügt über ungeheure Kräfte. In der Begrenzung steckt geballte Energie, durch die ich Fülle erfahren kann. Fülle ist nie eine Frage der Menge. Ein voller Terminkalender macht das Leben nicht erfüllter. Erfüllung liegt in der Begegnung, die sich zwischen zwei Menschen ereignet. Mehr Freunde zu haben, muss uns nicht das Gefühl geben, aufgehoben zu sein. Die wichtigste Heimat liegt in uns. Ein zweites Haus und einen dritten Wagen zu besitzen vermittelt uns nicht, dass wir reich sind. Reich zu sein ist, bei sich angekommen zu sein und immer wieder von dort ausgehen zu können. Die Erfüllung in unserem Leben geschieht oft nur durch eine kleine Verschiebung: Innehalten und das Glück erfüllt sich, wie in einem alten Brunnen das Wasser immer neu aufsteigt und wartet, geschöpft und zum zum Mund geführt zu werden.Ulrich Schaffer{nl}{nl}{nl}
AuthorAnders
Die Seele{nl}Die Seele ist{nl}wie ein Meer{nl}Sie spült uns{nl}irgendwann zurück{nl}was wir achtlos{nl}hineingeworfen haben{nl}Eines Abends{nl}schlafen wir ein{nl}und im Sand{nl}unserer Träume{nl}liegt uns alles{nl}wieder zu FüßenHermine Geißler{nl}
Heute. Ein Tag wie jeder Tag. Ein {nl}Tag, der gleich einem sanft fließenden Bach wieder und wieder deinen {nl}Namen flüstert und meinem Herzen versichert, dass es keine Himmelsstufen{nl} braucht, dir zu begegnen. Heute. Ein Tag wie jeder Tag. Ein Tag mit dir. ღ Petra Franziska Killinger{nl}{nl}{nl}
ღ Ich halte dein Herz Ich halte dein Herz, damit es nicht zerbricht, ich halte dein Herz, weil nichts stärker als meine Liebe ist. Du kannst mich nicht sehen, doch gib Acht, ich bin da, in deinem Herzen, dir immer nah. Die Sonne bin ich, ihr wärmender Schein, das Flüstern im Wind, dein liebendes Kind. In Nächten der Angst bin ich dir Licht, der Stern, der deine Augen küsst. Auf deiner Wange ruht meine Hand, erinnert dich still an unser Band. Die Liebe so sanft, sie spricht in dein Ohr, hebt dein Herz zu mir in den Himmel empor. Ich halte dein Herz, damit es nicht zerbricht, ich halte dein Herz, weil meine Liebe die Liebe ist. ღ Petra Franziska Killinger{nl}{nl}{nl}
Nach Sturmfahrten und Flautentreiben auf der hohen See des Lebens sehne ich mich danach, bei dir meine Anker zu werfen, die Segel zu streichen, die Ruder einzuziehen, das Steuerrad aus der Hand zu geben, in deinen Hafen einzulaufen, bei dir anzulegen, festen Boden unter den Füßen zu spüren, beim Anblick deiner offenen Arme. Margot Bickel{nl}{nl}{nl}
Loslassen Irgendwann bist du an einem Punkt, an dem du begreifst, dass du nicht mehr zu kämpfen brauchst, weil es dich nicht weiter bringt. Du begreifst, dass du nichts mehr tun kannst oder musst. Du kannst nichts erzwingen, wenn du das begreifst, fällt erst alles in sich zusammen und dann ist Stille. Und dann wird plötzlich alles leicht und leer in dir. Du fängst an los zulassen, woran du dich geklammert hast, an Hoffnungen, Menschen oder Dinge aus deiner Vergangenheit, die du so nicht akzeptieren wolltest oder konntest. Du begreifst, dass du all das nicht mehr ändern kannst, egal, wie sehr du daran glaubst, egal, wie sehr du es dir wünscht. Egal, wie sehr du dagegen kämpfst. Egal, wie weh es tut. Was geschehen soll, das geschieht. Was gehen will, das geht. Was bei dir sein will, das bleibt oder kommt aus freiem Willen zu dir zurück. Irgendwann sind die Schmerzen und die Angst los zulassen vorbei. Dann befreist du dich allmählich auch von Ängsten, Schuldgefühlen und Zwängen. Von allem was DICH festhält. Und du gehst deinen Weg, packst deinen Koffer mit dem, was übrig blieb: Ein Koffer voller Erfahrungen, Erkenntnisse und Erinnerungen. Dein Weg liegt vor dir, du siehst ihn noch nicht, aber du fühlst, es ist soweit, Du beginnst wieder mit dem ersten Schritt. Verfasser unbekannt{nl}{nl}{nl}
So vieles ist in uns, und alles hat seine Zeit: Geben und Nehmen, Bleiben und Fortgehen, Zögern und Handeln, Schweigen und Reden, Festhalten und Loslassen, Eilen und Ruhen, Glauben und Wissen, Wachsen und Vergehen. Glück bedeutet, alles das leben zu lassen, ein jedes zu seiner Zeit… Text ©Jochen Mariss {nl}{nl}{nl}
Du fragst mich? Du fragst mich, warum ich so lachen und mich freuen kann? Weil ich in meinem Leben so viele dunkle Täler der Traurigkeit durchlaufen habe, dass ich jede Gelegenheit zu lachen und mich zu freuen ergreife. Du fragst mich, wieso ich so stark bin?{nl} Weil ich in meinem Leben so viele Situationen der Schwäche erlebt und {nl}doch durchgestanden habe, dass ich dadurch meine Kraft erkannt habe. Du fragst mich, wieso ich so dankbar sein kann?{nl} Weil es Zeiten in meinem Leben gab, in denen so vieles einfach wegbrach{nl} und gegangen ist. Zeiten in denen ich mit wenig, ja fast nichts da {nl}stand, dass ich dadurch gelernt habe, alles was ich habe und da ist, zu {nl}schätzen. Du fragst mich, wieso ich so für mich einstehen kann?{nl} Weil es Situationen in meinem Leben gab, in denen andere Menschen so {nl}viel Macht über mich hatten, dass ich nicht mehr anders konnte, als zu {nl}lernen, für mich selbst das Wort zu ergreifen. Du fragst mich, wieso ich so mutig bin? Weil ich in meinem Leben so viele Ängste erlebt und durchlebt habe und gelernt habe, dass man trotzdem weitergehen kann. Du fragst mich, wieso ich so lieben kann?{nl} Weil ich in meinem Herzen fühle, dass das wichtigste im Leben die Liebe{nl} ist. Denn diese ist es, die mich lenkt und leitet, führt, vergeben {nl}lässt, wieder aufstehen lässt, Kraft schenkt, mich mit anderen Menschen {nl}verbindet und sie in meinem Herzen unvergesslich und auf ewig leben {nl}lässt. Verfasser/in: unbekannt{nl}{nl}{nl}
Jede gute Erfahrung, die das Leben dir schenkt, jedes liebe Wort, das ein Mensch dir sagt, jede liebe Geste, die du durch andere erfährst, sind wie kleine, kostbare Edelsteine, die du im Schatzkästchen deines Herzens aufbewahren und gut behüten solltest. Denn… jedesmal wenn ein Mensch dich verletzt, kannst du deinen kleinen Schatz betrachten und plötzlich weißt du, dass es da auch noch andere Menschen gibt, die dich mögen und lieben, So wie du bist. Peter Pratsch{nl}{nl}{nl}
Warte auf mich! Ich muß nur noch meine alten Gewohnheiten aus dem Fenster werfen, meine anhänglichen Zweifel vor die Tür setzen, eine ganze Menge kleiner Sorgen unter den Teppich kehren und meine Berührungsängste im Ofen meiner Sehnsucht nach Nähe verbrennen. Warte, ich muß nur noch mit mir ins Reine kommen, Platz schaffen für liebenswürdige Begegnungen und eine Beziehung, die Raum läßt für Entfaltungen und Entwicklungen und offen ist für jede Art von Zuwendung. Warte! Das Fest, das auf uns zukommt, soll unvergeßlich werden. Ernst Ferstl{nl}{nl}{nl}
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