Es gibt in jeder Woche zwei Tage, über die wir uns keine Sorgen {nl}machen sollten. Zwei Tage, die wir freihalten sollten von Angst und {nl}Bedrückung.{nl}{nl}Einer dieser zwei Tage ist gestern mit all seinen Fehlern und {nl}Sorgen, geistigen und körperlichen Schmerzen. Das Gestern ist nicht mehr{nl} unter unserer Kontrolle! Alles Geld dieser Welt kann das Gestern nicht {nl}zurückbringen; wir können keine einzige Tat, die wir getan haben, {nl}ungesche- hen machen. Wir können nicht ein Wort zurücknehmen, das wir {nl}gesagt haben. Das Gestern ist vorbei!{nl}{nl}Der andere Tag, über den wir uns keine Sorgen machen sollten, ist {nl}das Morgen mit seinen möglichen Gefahren, Lasten, großen Versprechungen {nl}und weniger guten Leistungen. Auch das Morgen haben wir nicht unter {nl}unserer sofortigen Kontrolle.{nl}{nl}Morgen wird die Sonne aufgehen, entweder in ihrem vol- len Glanz {nl}oder hinter einer Wolkenwand. Aber eins steht fest: Sie w i r d {nl}aufgehen! Bis sie aufgeht, sollten wir uns nicht über morgen Sorgen {nl}machen, weil morgen noch nicht geborgen ist.{nl}{nl}Da bleibt nur ein Tag übrig: heute!{nl}{nl}Jeder Mensch kann nur die Schlacht von einem Tag schlagen. Daß wir {nl}zusammenbrechen, geschieht nur, wenn Du und ich die Last dieser zwei {nl}fürchterlichen Ewigkeiten – gestern und morgen – zusammenfügen. Es ist {nl}nicht die Erfahrung von heute, die die Menschen verrückt macht; es ist {nl}die Reue und Verbitterung für etwas, was gestern geschehen ist, oder die{nl} Furcht vor dem, was das Morgen wieder bringen wird.{nl}{nl}HEUTE ist das MORGEN, worüber wir uns GESTERN Sorgen gemacht haben.Boris Luban-Plozza {nl}{nl}{nl}