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Du bist ein Geschenk

Du bist ein eingepacktes Geschenk
Packe dich aus – jetzt.
Lass deine Geschenke
sich über den Boden ergiessen
und über die ganze Welt.

Beobachte wie deine Freundlichkeit
diese grausame Welt verändert.
Schau wie deine Liebe die Angst heilt.
Bemerke, wie dein Mut
uns alle inspiriert.

Lass dein Lächeln
diese alte traurige Welt erlösen.
Gib jedem den du triffst
den Stern in deinen Augen.
Lass dein Licht scheinen.
Öffne dein Herz.

Merke wie die Ruhe in deinem Geist
jeden Krieg sinnlos –
und jeden Kampf schwierig macht.

Dein Glücklichsein ist ein Geschenk.
Es zieht die Engel von weither an.
Dein Lächeln ist wie Champagner.
Dein Lachen ist Liebe.
Deine Heilung inspiriert uns.
Deine Gegenwart ist ein Wunder.
Packe dich aus – jetzt.

Robert Holden

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Ich wünsche dir
Augen, die dich sehen,
und jemanden, der dir sagt:
Danke, dass es dich so gibt, wie du bist.

Ich wünsche dir
Mut, an Grenzen zu gehen,
Träume, die sich erfüllen,
und Güte, um anderen zu verzeihen.

Ich wünsche dir
Neugierige, die auch hinter die Fassaden schauen,
Hartnäckige, die dich nicht verletzen,
Vertrauensvolle, die dich stärken.

Ich wünsche dir
Geduld für den richtigen Moment,
Türen, die sich öffnen, wenn du die Klinke drückst,
und Zeit, das Schöne zu genießen.

Ich wünsche dir
Zufriedenheit mit dir,
Hoffnung, dass sich alles fügt,
und Liebe, die dich herausfordert und aufrichtet
und glücklich macht.

Gernot Candolini

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Manchmal muss ich mich suchen gehen

Manchmal muss ich mich suchen gehen,
damit ich nicht ersticke
im Berg der Arbeit.

Manchmal muss ich mich suchen gehen,
damit ich mich nicht verliere
im Irrgarten der Gedanken.

Manchmal muss ich mich suchen gehen,
damit ich wieder glauben kann
in den Zweifeln meiner Nächte.

Manchmal muss ich mich suchen gehen,
damit ich wieder sehe
in dem Nebel meiner Wünsche.

Manchmal muss ich mich suchen gehen,
damit ich mich wieder höre
in der Wirrnis der Stimmen.

Manchmal muss ich mich suchen gehen,
damit ich mich wieder öffne
für die Welt
für den anderen,
für Gott.

Manchmal muss ich mich wieder suchen gehen,
damit ich wieder ich selber bin
und nicht nur eine Schatten.

Hanni Neubauer

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Reisepläne

Heute werde ich für mich sorgen

und von Ort und Stelle gehen

ich werde den Platz der Ermüdung verlassen

und mich von den Straßen der Gewöhnung verabschieden

ich werde mir ein warmes Wort überstreifen

dem Wind meine Locken entgegenschütteln

und Proviant für lange dabei haben

ich werde meine Bündel wetterfest schnüren

allen verbleibenden Mut in die Landkarte rollen

und den geträumten Weg wirklich einschlagen

ich werde mich nach der Sonne richten

meinem inneren Kompass trauen

und das neue Land in Augenschein nehmen

Martina Kreidler-Kos

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Wenn die Schatten zurückkehren

Und manchmal kommt sie zurück,
diese alles durchdringende Traurigkeit.
Und mit ihr die vagen Schatten und kristallklaren Erinnerungen,
die in rascher Folge auf deinen Sinnen umherwirbeln.

Manchmal scheint es, als wären die Aufgaben,
die uns gegeben werden, zu gross und die
Erschütterungen auf dem Weg zur Annahme zu heftig.

Manche mögen dir dann raten, dass du
all den Schmerz und all die Trauer gehen lassen sollst.

DOCH WIE KANNST DU GEHEN LASSEN,
WAS DU GAR NIE HABEN WOLLTEST?

Wenn die Traurigkeit dich heimsucht
und sich einer Welle gleich in dir aufbaut;
wenn die Dunkelheit überhandnimmt und alles schmerzt,
wenn die Tränen jeden Winkel ausfüllen und du dich
nur noch zusammenrollen und im Vergessen
Erlösung finden willst,… genau dann, wenn du nicht mehr versuchst, gehen zu lassen, sondern einfach nur bist –
kann etwas in dir zur Ruhe kommen.

Vielleicht kannst du sie fliessen lassen, die Tränen.
Vielleicht kannst du sie kommen lassen, die düsteren Wellen,
und dich halten lassen von dem Anker in dir, der immer da ist.

Und irgendwann wirst du fühlen, dass die Traurigkeit
von ganz alleine wieder geht.

Nichts hilft uns so sehr in diesen Momenten
wie unsere Bereitschaft, in den Emotionen zu bleiben
im Wissen, dass sie weiterziehen.

Ich weiss, wie die düsteren Wellen schmecken;
wie die Traurigkeit klingt und der Schmerz wütet und zerrt.

Es geht vorbei.

Immer und immer wieder,
während wir mit dem sind, was ist.
~
Worte: © Béatrice Tanner

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In den Wurzeln liegt die Kraft

Ich spüre,
dass ganz tief in mir,
im Kern meiner Existenz

eine Kraft ist,

die es unnötig macht,
mich mit anderen zu vergleichen.

eine Kraft,

die mich ermutigt,
Verkümmertes zu entwickeln,

eine Kraft,

die mich freuen lässt,
an dem was erreicht ist.

eine Kraft,

die mich einsehen lässt,
wo meine Grenzen sind.

eine Kraft,

die mich ja sagen lässt
ja zu mir, so wie ich bin.

Max Feigenwinter

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Wann fängt Weihnachten an?

Wenn der Schwache dem Starken die Schwäche vergibt,
wenn der Starke die Kräfte des Schwachen liebt,
wenn der Habewas mit dem Habenichts teilt,
wenn der Laute bei dem Stummen verweilt
und begreift, was der Stumme ihm sagen will,
wenn der Leise laut wird und das Laute still,
wenn das Bedeutungsvolle bedeutungslos,
das scheinbar Unwichtige wichtig und groß,
wenn mitten im Dunkel ein winziges Licht
Geborgenheit, helles Leben verspricht,
und du zögerst nicht,
sondern du gehst so wie du bist darauf zu,
dann ja, dann
fängt Weihnachten an.

© Rolf Krenzer

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Freunde ღ*

Freunde erkennst Du auch daran,
dass Du ihre Nähe suchst,
wenn es dir nicht gut geht,
dass Du ihnen berichten möchtest,
was gerade geschieht,
oder in dir vorgeht.

Freunde erkennst Du daran,
dass Du ihnen leichten Herzens,
dein Inneres anvertraust,
und ihre Meinung erfahren möchtest.
Wenn dir bei einem Menschen
dies alles nicht möglich ist,
hat deine Seele ihn nicht
zum engen Freund erfühlt.

Bei Freunden kannst Du dich öffnen
und deine Seele zeigt dir stets
wo diese Menschen für dich sind.
Dort wo dir deine Worte verschlossen sind,
weiß dein Innerstes dass sie nicht
gut aufgehoben wären und nicht mit dem
entsprechenden Verständnis angenommen würden.

– Erika Flickinger –

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Bestätigung ღ*

Solange Du dir Bestätigung und Lob über dich von außen holen musst,
bist Du noch lange nicht bei dir selbst angekommen.
Solange dir andere zeigen müssen wie toll und liebenswert Du bist,
ruhst Du absolut nicht in deiner eigenen Mitte.

Wenn Du Lob und Zuspruch von Außen suchst,
bist Du zu sehr von der Meinung anderer abhängig.
Deinen eigenen Weg findest Du erst,
wenn Du dir selbst über deine Einzigartigkeit bewusst bist.

Ein Mensch der in sich selbst ruht,
sich seiner Talente die er der Welt schenken kann,
seiner Vorzüge und auch Fehler bewusst ist,
der nur er selbst sein will und nicht im Schatten anderer glänzen,
und der auf sein Herz, seine Gefühle, seine innere Stimme lauscht,
dieser Mensch lebt sich selbst ohne dafür Lob von außen zu brauchen.

Bei dir angekommen bist Du, wenn Du dahin gehst,
wohin dich dein Herz zieht, wo deine Seele fühlt,
dort wo dich keine Kritik von außen trifft,
weil Du deine eigene Wahrheit kennst,
und sicher deinen eigenen Wegen folgst,
und Du nicht in den Spuren anderen laufen willst um gesehen zu werden.

Angekommen bist Du, wenn Du der leisen Stimme in dir
wieder Beachtung schenkst, deiner eigenen Stimme.

– Erika Flickinger –

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Weihnachten bewahren

Das ist Weihnachten bewahren.

Ich beschließe zu vergessen,
was ich für andere getan habe,
und will mich daran erinnern,
was andere für mich taten;
ich will übersehen,
was die Welt mir schuldet,
und daran denken
was ich der Welt schulde.

Ich will erkennen,
daß meine Mitmenschen genauso
wirkliche Wesen sind wie ich,
und will versuchen,
hinter ihren Gesichtern
ihre Herzen zu sehn,
die nach Freude und Frieden hungern.

Ich will das Beschwerdebuch gegen die Leistungen
des Universums schließen
Und mich nach einem Platz umsehen,
wo ich ein paar Saaten Glücklichsein säen kann.

Henry van Dyke

© 2024 Jessica Anders

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